Und aufzeigen bitte:
- Wer ist schon mal wegen zu tiefem Waten, bzw. Stolpern im Wasser umgekippt und musste mit der Wathose/den Watstiefeln eine unfreiwillige Schwimmeinlage einlegen?
- Wer hatte schon einmal ein ungutes Gefühl beim Bellyboat-/Bootangeln weil das Wetter plötzlich umschlug und die Wellen immer größer wurden?
- Wessen Bellyboat hat plötzlich mitten auf einem See Luft verloren und das Gefühl dabei war auch … naja … eher überschaubar?
- Und die Gretchenfrage dazu: wer weiß zwar, dass Schwimmwesten super und wichtig sind, aber benutzt dennoch mehr oder weniger nie eine?
Da ich leider nicht über vier Arme verfüge müsst ihr mir jetzt einfach glauben, dass ich jetzt gerade zumindest gedanklich im Shiva-Modus aufzeige. All diese Fragen kann und muss ich nämlich mit einem deutlichen „Ja“ beantworten. Und genau für Leute wie mich ist das folgende Produkt ideal und sollte somit eigentlich unter keinem fischereilichen Weihnachtsbaum in diesem Jahr fehlen.
So. Jetzt habe ich euch aber lange genug auf die Folter gespannt: es geht hier und heute um ein innovatives Produkt namens Restube. Was das ist?
Naja, ich denke jeder kennt Baywatch, oder? Wenn ich schon dabei bin muss ich jetzt noch eine kleine Side-Story erzählen. Wusstet ihr eigentlich dass Michael „Newmie“ Newman (großer durchtrainierter Kerl mit riesigem Schnauzer der im Baywatch-Intro von einer vollgas dahinbretternden Scarab köpfelte) der einzige echte Rettungsschwimmer der Serie war und zudem auch im realen Leben genauso heisst? Nicht? Gut, jetzt wisst ihr es. Worum es mir aber geht ist, dass alle (sowohl der eine echte als auch die mehr oder weniger talentierten Schauspiel-Retter) ständig eine knallorange Boje in der Hand haben, richtig? Und wer jetzt kurz die Augen schließt und sich ebendiese Boje in knallgelb, aufblasbar und im nicht aufgeblasenen Zustand klitzeklein am Gürtel befestigt vorstellt, der weiß nun auch schon was eine Restube ist. Aber bevor ich nun genauer auf den gelben Lebensretter eingehe gibt es natürlich noch eine Info aus der Kategorie „unnützes Wissen über Baywatch“: Die Serie war die erfolgreichste US-Fernsehserie des 20. Jahrhunderts, die in 144 Ländern ausgestrahlt und während ihrer erfolgreichsten Zeit wöchentlich von über einer Milliarde Menschen weltweit gesehen wurde. Hammer, oder?
Zurück zur Restube, die zudem aus deutscher Entwicklung und Fertigung stammt. Einfach die kleine Gürteltasche um die Hüfte geschnallt und schon ist Restube einsatzbereit. In einer kritischen Situation (die natürlich ohnehin hoffentlich nie eintritt) kann ganz einfach die Reißleine gezogen werden und die Rettungsboje mit einer Auftriebskraft von 75 Newton öffnet sich prompt und kann als Auftriebs-, bzw. Schwimmhilfe genutzt werden. Da das Teil zudem mit einer Leine mit der Tasche verbunden ist, kann es auch nicht verloren gehen und sollte den Angler somit auch sicher ans Ufer bringen. Besonderes Benefit der rund 60 Euro teuren Geschichte: die Wiederverwendbarkeit. Da die Boje mittels einer CO2-Patrone gefüllt wird, kann diese auch nach der Nutzung problemlos ausgetauscht und neu verwendet werden. Ausserdem verfügt der gelbe Schlauch auch über eine aufgedruckte Zusammenfalt-Anleitung, was für Grobmotoriker wie mich ein echter Segen ist.
Und weil sich mit einem Video sowieso alles besser erklären lässt als mit Worten lass ich jetzt lieber einfach das Bewegtbild sprechen:
Zudem findet sich im Web sogar ein Video zum richtigen Zusammenfalten von Restube, welches hier zu finden ist.
Für uns Angler eignet sich die Restube classic-Ausführung, da sich diese vor allem durch schlichte Einfachheit auszeichnet, während die aufwändigere sport-Variante eher in Richtung Wind- und Kitesurfer geht.
Also liebes Christkind (bzw. lieber Weihnachtsmann für die deutschen Leser), hier gibt es Restube samt Ersatzpatronen zu kaufen – wäre doch wirklich eine gute Idee zu Weihnachten auch an die eigene Sicherheit (bzw. die des Kindes/Partners/Freundes) zu denken, oder?
Tight lines, gue
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