Tackletest Patagonia Nano Puff Pants

Tackletest Patagonia Nano Puff Pants
Verarbeitung10
Ausstattung8.5
Kälteschutz10
Preis8
9.1Gesamtwertung
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"Wärmste" Empfehlung für die Patagonia Nano Puff Pants.

„Wärmste“ Empfehlung für die Patagonia Nano Puff Pants.

Nahezu jeder Huchenfischer, bzw. jeder Fischer der gerne auch mal nördliche Destinationen bereist/befischt kennt das Problem: Es wird hie und da wirklich manchmal etwas frisch im Inneren der Wathose. Da können noch so viele Zwiebelschichten zwischen Haut und dem kühlen Nass angezogen sein, bei eiskaltem Wasser in Kombination mit den unteren Extremitäten sowie nahezu tranceartiger Fischgeilheit (die jegliche Auskühlung vergessen lässt) ist es auch mir schon passiert, dass die Beinchen plötzlich nicht mehr so wirklich zum Rest des Körpers gehörten, also rein sensorisch-emotional halt. Weil auch Funktionsunterwäsche sowie Jogginghosen und dergleichen stoßen irgendwann an ihre wärmenden Grenzen. Und genau bei dieser Grenze beginnt das Reich der Patagonia Nano Puff Pants.

Ich bin ja schon seit Jahren glühender Anhänger der Nano Puff Jacken und warte eigentlich jeden Winter wieder, dass dieses luftige Stückchen Nichts (eng zusammengepresst ist das Teilb kaum größer als ein Taschenbuch) an seine wärmenden Grenzen stößt. Was soll ich sagen, ist noch nicht passiert, selbst fröstelnde Minusgrade lassen im Inneren der Jacke immer noch Hawaii-Feeling aufkommen. Und nun haben die netten Damen und Herren aus dem kalifornischen Ventura auch an die Winterfischer gedacht und mit den Nano Puff Pants das Pendant für die untere Körperregion herausgebracht. Ob direkt auf der Haut oder noch mit ein, zwei Zwischenschichten ist dabei gar nicht so wichtig, die Nano Puff Pant lässt den fröstelnden Angler nicht nur wie ein Michelin-Männchen aussehen (vor allem in Kombination mit der Jacke dazu, ich hab es probiert ;-), sondern bietet tatsächlich auch echtes „Schlafsack-Feeling“ für die Beine.

Selbst wenn die Hose nass wird wärmt sie noch, zudem trocknet das Material unglaublich schnell. Mit einem Gewicht von gut 330 Gramm kann auch mit Fug und Recht behauptet werden, dass man das Teil de facto nicht spürt. Da der Gesäßbereich nochmals verstärkt ist, eignet sich die Nano Puff Pants auch für die Benutzung ausserhalb der Wathose, ein bisschen Mut für extravagante Kleidung vorausgesetzt.

Mit einem Preis von 160 Euro ist die Patagonia Nano Puff Pant (zu bekommen unter anderem hier oder auch hier) zwar sicherlich kein Schnäppchen, aber da meine beiden Jacken mittlerweile seit Jahren ohne irgendeinen Makel im permanenten Benutzungstest stehen, sollte hier meiner Meinung nach nicht der Preis sondern die Leistung im Vordergrund stehen. Einziger Makel: schön wären noch zwei „Reiterbügel-Bänder“ am Ende der Hosenbeine, damit die Nano Puff Pant beim Anziehen der Wathose nicht heraufrutschen kann.

Fazit:

Für Angler die des öfteren im Winter ausrücken sollte die Anschaffung dieser Wärmeschicht eine ernsthafte Überlegung sein. In diesem Sinne: stay warm, tight lines

gue

Eine Antwort

  1. Arthur

    Sowas bräuchte ich für die Füße.

    In meiner Wathose ist meinen Beinen eigentlich niemals kalt. Nur die Füße fangen mal irgendwann an zu frieren.

    Aber leider habe ich dazu noch keine gute Lösung gefunden, außer mehrere Socken gleichzeitig anzuziehen.

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