So lautet der Slogan bei Successful-Baits, dabei könnte man meinen dass es sich um einen minderwertig verarbeiteten Edelstahl handeln muss! Im Preisvergleich mit vielen anderen namhaften Herstellern ist der Unterschied deutlich, was bei den meisten Karpfenanglern höchstwahrscheinlich eine gewisse Skepsis auslösen wird. Verständlich, denn bisher musste man bei einigen namhaften Herstellern für zB. 2 Buzzerbars, 2 Banksticks und 2 Stabilizer schon um die 180 Euro hinblättern! Natürlich werden diejenigen, die sich das leisten wollen und auch können, sagen dass Edelstahl unzerstörbar ist und man sein Leben lang damit eine Freude hat – das stimmt natürlich, aber muss es wirklich so teuer sein? Ich wollte dieser Sache auf den Grund gehen und habe mir 2 verstellbare 3er Buzzerbars, 2 Bansticks mit 30cm und 2 Stabilizer im Wert von „lächerlichen“ 88,40 Euro bestellt. Ein deutlicher Unterschied wie ich finde!
Wie gewohnt konnte ich mir wenige Tage nachdem ich die Bestellung abgeschickt hatte einen ersten Eindruck verschaffen. Ich gebe zu, auch ich war anfangs sehr skeptisch, vor allem wegen dem niedrigen Preis, umso mehr überrascht war ich als ich die Teile zum ersten mal in Händen hielt! Nicht nur optisch absolut in Ordnung, auch die Verarbeitung steht der teuren Konkurrenz um nichts nach! Der einzige Unterschied ist der, dass kein Firmenlogo zu finden war, logisch, es heißt ja auch „No-Name Bankware“, aber wer braucht das schon außer vielleicht Hardcore-Tacklefetischisten? Am Ende steht die Funktionalität und vor allem die Stabilität doch im Vordergrund! Zumindest für mich und ich denke auch für die Allgemeinheit!
Der „Trockentest“ war überraschend positiv, nun folgte der Praxistest am Wasser. Bei den Banksticks fiel mir gleich auf dass sich der teleskopierbare Teil mit wenig Druck am Gewinde fixieren ließ, sodass ein hinunterrutschen bzw. ein seitliches verstellen so gut wie ausgeschlossen war, der Hauptgrund dafür ist die abgeflachte Seite über die gesamte Länge des Innenteils. Der Teil bzw. die Schraube, die den Bankstick in gewünschter Höhe fixiert, wurde eben so konstruiert dass nur wenig Druck nötig ist. Bei einigen Herstellern ist nur eine runde Schraube gegeben, hier hingegen ein länglicher Teil um eine Hebelwirkung zu erzielen. Um den Bissanzeiger oder die Buzzerbars besser zu fixieren, wurde ein „Zapfen“ angebracht, der auch einen Hebel darstellen soll, um das Anziehen des Gewindes zu erleichtern.
Um an den Buzzerbars die Bissanzeiger, oder auch die Butt Grips, in der richtigen Richtung zu fixieren, wurde auch ein außenliegendes Gewinde gedreht, so kann man die Konterschrauben an den Bissanzeiger weglassen. Um die Breite der Buzzerbars zu verstellen genügt eine leichte Drehbewegung, so lässt sich der gewünschte Abstand zwischen den Ruten schnell und leicht einstellen. Auch hier wurde die Unterseite des innenliegenden Teils abgeflacht um ein verdrehen zu verhindern, damit die Bissanzeiger eine Flucht bilden.
Zu den Stabilisatoren gibt es im Grunde nicht viel zu schreiben! Sie machen das was sie sollen, eben die Banksticks am Verdrehen zu hindern. Für mich ein absolutes Muss, ganz besonders dann wenn zB. vor Hindernissen gefischt wird und die Bremse zu ist!
Achja, Nachteile gibt’s natürlich auch! Edelstahl ist relativ schwer, das ist aber auch bei den namhaften Herstellern so!
Für diejenigen, die sich selbst davon überzeugen wollen –> Successful-Baits Shop
Lg
Patrick Wanhal
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