Wie bin ich zum Fischen gekommen:
Bereits als kleiner Junge habe ich an idyllischen Teichen mit der Handangel und dann mit einer selbst gebastelten Bambusrute den Karauschen und Schleien nachgestellt. Die Sommerferien wurden in Skandinavien verbracht und in Dänemark, Schweden und Norwegen war immer die Angel dabei. Irgendwann blieb an der dänischen Ostseeküste die erste Meerforelle „hängen“ und wurde zur Leidenschaft.
Warum ich zum Fischen gehe:
Die Frage beantworte ich einmal, in dem ich das Wort „warum“ mit dem Wort „wozu“ ersetze. Das wichtigste ist für mich, dass ich dem „normalen“ Alltag der Zivilisation entkommen kann. Und so bin ich eigentlich auch nie per Handy erreichbar, wenn ich am Wasser sein kann. Gerade in Skandinavien gelingt es in einer wunderbaren Natur, immer wieder eine lebenswerte Balance zu erreichen. Aber natürlich bin ich auch auf der Jagd, nicht um den Kühlschrank zu füllen, sondern um mich mit einem schönen Fisch zu messen und erneut den elektrisierenden Moment des Anbisses und des Drills zu erleben. Schön ist, wenn wir die Freunde mit einem guten Kameraden teilen können, und dann freue ich mich genauso gerne über einen tollen Fang eines Freunds.
Mein schönster Fang: Liegt vielleicht noch vor mir. Zurückblickend bleibt sicherlich der erste Lachs an der Fliegenrute in Erinnerung, der mir mit seinen 10 Kilo an (zu) leichter Rute alles abverlangte. Oder die allererste Meerforelle? Der erste kleine Schuppenkarpfen an der Bambusrute?
Immer mehr Angler erliegen der Faszination Meerforelle. Michael Zeman was warum das so ist. Viel mehr noch, als Guide kennt er die Tricks und Tipps, von denne er einige in diesem Bericht preisgibt.