Welse sind Meister der Tarnung und es ist nicht ungewöhnlich, dass sich der Fisch mit seiner Hautfarbe der natürlichen Umgebung anpasst. Am Po in Italien sind die Fische meist grau, in Frankreich eher dunkel aufgrund der recht klaren Wasserverhältnisse, in Spanien sind die Köpfe der Waller pechschwarz und am Rhein in Deutschland sind sie oft hellgrau, was auf den kiesigen Untergrund zurückzuführen ist.

Es gibt jedoch Gewässer, in denen Waller leben, deren Hautfärbung sich von allen anderen Welsen unterscheidet: Diese Welse sind aufgrund eines Gendefektes hellweiß und besitzen meist rote Augen. In Fachkreisen werden diese Merkmale als Albinismus bezeichnet. Diese Albino-Welse kommen hauptsächlich in Frankreich an den Flüssen Rhone, Petit Rhone und Saone vor. In Spanien hingegen gibt es eine ganz besondere Gattung an farbigen Wallern, diese sind meist orange, orange-schwarz gefleckt oder weiß schwarz gefleckt. Wie diese Färbung zustande kommt, ist bis heute weitgehend unbekannt. Diese Mandarinwaller, auch manchmal „Kuh-Waller“ genannt (aufgrund ihrer gefleckten weiß-schwarz Färbung) sind äußerst selten und der Traum eines jeden Anglers. In der Nacht des 25.9.2014 konnte Stefan Seuß mit seinen Guiding Gästen solch einen weiß-schwarzen Waller im Ebro fangen und die Freude war riesig. Das Verrückte an der Geschichte, in derselben Nacht, im gleichen Zeitraum und nur einen Angelplatz weiter, konnte der englische Guide und Black-Cat-Testangler Lee Franchetti zwei weitere Goldwaller landen.

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Bis heute ist Stefan Seuß solch ein Fang von drei der seltenen weiß-goldenen Wallern innerhalb einer Nacht nicht bekannt. Nur einige Tage zuvor konnte Guide Stefan Seuß mit seinem Gast Robert Baumann einen komplett weißen Waller landen. Bei diesem Fisch kann es sich um einen Albino handeln.  Wer also auf der Suche nach „spanischem Gold“ ist, wird am Ebro fündig.

Weitere Infos: www.team-black-cat.com

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